Obst- und gartenbauverein schwanstetten e.v.

gartentipps

Junge Stauden unter alten Bäumen

 

 

Das Unterpflanzen eingewachsener Bäume und Sträucher verlangt etwas Fingerspitzengefühl, denn nicht alle Pflanzen kommen mit den eingeschränkten Lichtverhältnissen und dem Wurzeldruck zurecht. Als Orientierung dient hier unter anderem der natürliche Lebensraum. So gedeihen ursprünglich im Wald vorkommende Stauden wie Leberblümchen, Lungenkraut oder Sterndolde gut im lichten Schatten von Laubgehölzen. Mit noch weniger Licht kommen Taubnessel, Wald-Sauerklee sowie viele Farne aus. Auch einer Reihe von Zwiebelblumen (z.B. Frühlings-Alpenveilchen, Winterling) gefällt es unter einem Blätterdach. 

Den Boden gut vorbereiten

Für die Unterpflanzung flach wurzelnder Gehölze eignen sich beispielsweise Balkan-Storchschnabel, Kaukasus-Vergissmeinnicht und Haselwurz. Gehen Sie hier besonders behutsam bei der Bodenvorbereitung vor (Unkraut entfernen, Erde lockern und bei Bedarf mit reifem Kompost verbessern), um keine Wurzeln zu beschädigen. Kann der Boden nicht oder nur sehr oberflächlich gelockert werden, trägt man eine ca. 10 cm starke Schicht geeignete Erde auf, in der die jungen Pflanzen einwurzeln können (Abstand zum Stamm halten). Bis die Pflanzen angewachsen sind, regelmäßig jäten und bei Bedarf wässern.