Berichte/archiv

Erstes Ziel des mit 54 Personen vollbesetzten Busses war Schloss Seehof, die ehemalige Sommerresidenz der Bamberger Bischöfe in Memmelsdorf. Bei einer Führung durch das beeindruckende Bauwerk wurde schnell deutlich, dass die Fürstbischöfe, die sowohl weltliche als auch geistliche Herrscher waren, gut zu leben verstanden. Im Anschluss an die Führung konnte man die „Kaskade“, eine imposante Brunnenanlage mit Wasserspielen, und die weitläufige Parkanlage besichtigen.

Nach dem Mittagessen in Schönfeld stand ein Besuch der Stadt Hollfeld auf dem Programm. Von den Gästeführern gab es Interessantes über die Stadtgeschichte zu erfahren. Besonders beeindruckend waren die außerhalb der historischen Stadtmauer gelegenen Terrassengärten, die sich stufenweise von der höher gelegenen Altstadt nach unten erstrecken. Ursprünglich von ihren Besitzern als Nutzgärten für Gemüse angelegt, sind sie heute, da sie sich im Besitz der Stadt Hollfeld befinden, der Jahreszeit entsprechend bunt bepflanzt.

Weiter führte die Fahrt durch einen der wohl schönsten Abschnitte der Fränkischen Schweiz, dem Wiesent- und dem Püttlachtal. Vorbei an malerisch gelegenen Orten wie Waischenfeld, Behringersmühle, Tüchersfeld oder Pottenstein ging es nach Lillach, einem Ortsteil von Gräfenberg, wo im „Genusshof Pingold“ Kaffee und Torten auf die Reisegruppe warteten. Der „Genusshof Pingold“ baut Hopfen und Obst an, brennt Schnäpse sowie Liköre und bietet Bewirtung vom Kaffeetisch bis zum Mehrgänge-Menü. Im Hofladen kann man Schnäpse und Liköre sowie Marmeladen und Brotaufstriche von Obst aus eigenem Anbau erwerben. Nicht nur die leckeren selbstgebackenen Torten, auch die außergewöhnlich aufschlussreiche Hofführung und die anschließende Verkostung von Bränden und Likören fanden bei den Teilnehmern großen Anklang.

Nach dem Abendessen im Gasthof Albrecht in Kuhnhof bei Lauf ging es zurück nach Schwanstetten. So endete ein erlebnisreicher Ausflug bei bestem Wetter und mit zufriedenen Reisegästen. 1. Vorstand Fritz Schrödel bedankte sich abschließend bei Karin und Wilhelm Kleinlein für die Organisation der gelungenen Veranstaltung und bei den Mitreisenden für ihre Teilnahme.