Als klassischer Zeitpunkt zum Teilen und Umpflanzen von Spätblühern gilt zwar das Frühjahr, durchführen lassen sich die Arbeiten natürlich auch jetzt im Oktober, ohne dass die Pflanzen Schaden nehmen. Vor allem in die Jahre gekommene Herbstastern danken eine regelmäßige Verjüngung mit neuer Vitalität.
Wichtige Pflegemaßnahmen Bei ungleichmäßiger Bodenfeuchtigkeit, z.B. in trockenen Sommern, haben diese Stauden häufig mit Pilzkrankheiten zu kämpfen. Befallene Astern werden deshalb nach der Blüte ohnehin zurückgeschnitten, auch wenn so die winterschmückende Wirkung verloren geht.
Die eingekürzte Staude mit dem Spaten oder einer Grabegabel ausstechen. Verkahlte Bereiche, die sich häufig in der Pflanzenmitte befinden, nach dem Teilen nicht wiederverwenden, sondern auf den Kompost werfen.
Vor dem Einpflanzen die Teilstücke unbedingt von sämtlichen Unkräutern befreien. Ist die Staude stark von Quecke oder Giersch durchsetzt, die Erde am besten komplett entfernen, beispielsweise durch Ausspülen im Wassereimer. Dann die einzelnen Triebe gruppenweise setzen.
Die neue Pflanzstelle muss ebenfalls unkrautfrei sein – möglichst etwas weiträumig säubern. Dann werden die Astern nicht gleich wieder von dem unerwünschten Aufwuchs bedrängt.
Das Angießen nicht vergessen, damit sich Hohlräume im Boden schließen, die Jungpflanzen nicht austrocknen und gut anwachsen.