Obst- und gartenbauverein schwanstetten e.v.

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Gartentipps für Oktober

Wohin mit dem Herbstlaub?

Laub ist ein wertvoller Winterschutz für Tiere und Pflanzen. Aufgeräumte Gärten, in denen kaum ein Laubblatt in den Beeten zu finden ist, sehen zwar ordentlich aus, erschweren aber Pflanzen und Tieren das Überleben im Winter. Verteilen Sie deshalb gesammeltes Falllaub mehrere Zentimeter dick unter Sträuchern, Hecken und in abgelegenen Gartenecken, damit Kleintiere wie Igel, Mäuse und Insekten dieses Material nutzen können, um sich einen geschützten Unterschlupf für die kältesten Monate des Jahres zu bauen. Frostempfindliche Pflanzen (Rosen) profitieren ebenso von einer dicken Laubdecke. Der Rest wandert in den Kompost. Laubarten wie Obstbäume, Haselnuss, Linde und Ahorn verrotten schnell zu Humus. Das Laub von Walnuss und Eiche zersetzt sich wegen ihres hohen Gerbstoffgehalts nur sehr langsam, weil es den Rotteprozess hemmt. Deshalb sollte es auf keinen Fall pur auf den Kompost gegeben werden. Besser ist es, das Laub zuvor mit dem Rasenmäher oder dem Häcksler zu zerkleinern und abwechselnd mit Gartenabfällen, reifem Kompost und Steinmehl einzuschichten.                                  

 

 

 

Von: Anneliese Rotheneichner , Sonntag, 17. September 2017