Im Spätwinter ist Zeit, die Gräser zu kürzen
Den Winter über haben die Ziergräser dafür gesorgt, dass es im Gartenbeet nicht ganz so kahl aussieht. Vor dem Neuaustrieb muss das alte Laub jedoch entfernt werden. Mit einer scharfen Hecken-oder Gartenschere werden Chinaschilf, Rutenhirse, Federborsten- und Pampasgras zur Monatsmitte direkt über dem Boden abgeschnitten. Handschuhe sorgen dafür, dass man sich nicht an den scharfkantigen Blättern und Halmen schneidet. Der gestutzte Schopf sieht recht kahl aus, aber so kann das Ziergras wieder kräftig durchtreiben. Die trockenen Halme lassen sich mit einem Häcksler zerkleinern und anschließend kompostieren oder als Mulch verwenden.
Wintergrüne Gräser werden lediglich per Hand etwas ausgeputzt. So lassen sich bei Zartem Federgras und Blauschwingel die braunen, abgestorbenen Halme einfach mit den Händen aus den Pflanzen ziehen. Eine Ausnahme bildet das Pampasgras, das trotz seiner wintergrünen Blätter einen starken Rückschnitt gut verträgt. Nach milden Wintern genügt es jedoch oftmals, die alten Blütenstände und unschönen Pflanzenteile zu entfernen.
Grasfrisur für den Winter
Um das Herz der Gräser vor zuviel Nässe im Winter zu schützen, binden Sie die Halme an einem trockenen Tag mit Kokosschnur o.Ä. zusammen. Am besten geht das zu zweit. Tragen Sie bei der Arbeit möglichst Handschuhe, denn einige Gräser haben sehr scharfkantige Blätter, an denen man sich leicht schneiden kann. Binden Sie höhere Gräser an zwei oder drei Stellen in unterschiedlicher Höhe zusammen. Das hält besser und sieht auch besser aus.