Obst- und gartenbauverein schwanstetten e.v.

gartentipps

Zeit für Herbstputz, aber mit Bedacht

 

Im Herbstgarten gibt es oft weniger zu tun als vermuten lässt. Die meisten Stauden 

bleiben den Winter über stehen, Ziergräser sowieso. Dann wirkt der Garten nicht so kahl und kleine Tiere finden einen Unterschlupf. Lediglich kranke Pflanzen und solche, die sich nicht versamen sollen schneidet man jetzt zurück. So werden nun zum Beispiel von Mehltau befallene Astern und Phloxe eingekürzt. Alte Rosenblätter mit Sternrußtau oder Rost holt man besser aus den Beeten, damit die Pilzsporen dort nicht überwintern können. Klassisches Herbstlaub darf dagegen liegen bleiben, solange keine immergrünen Pflanzen darunter vergraben werden. Von Rasenflächen, Treppen und Wegen sollte man die Blätter jedoch entfernen.

 

 

Rasenmäher als Laubsammler

 

Die Gräser leiden, wenn sie kein Licht bekommen, daher sollte man das Laub vom Rasen entfernen. Das klappt erstaunlich gut, indem man einfach mit dem Rasenmäher drüberfährt. Dabei werden die Blätter auch zerkleinert. Das verringert ihr Volumen und auf dem Kompost verrotten sie schneller.  Ein Laubhaufen in einer ruhigen Gartenecke dient als Winterquartier für kleine Tiere. Eine Schicht Zweige verhindert, dass der Wind die Blätter auseinandertreibt.

 

Anneliese Rotheneichner                                                                                                                                                             MsG